ÜBER MICH
Wer bin ich, was bin ich, wo bin ich, ... und warum gibt es da kein Bier?
Eine kleine Geschichte über das Leben. Wahrhaftig, Wahrscheinlich, Wahrheitsgemäß, Warum bloß?
"Als ich auf die Welt kam hat der liebe Gott gepennt. Ja, ich wurde geboren ohne jegliches Talent. Ich habe zwei linke Hände und an jeder Hand fünf Daumen. Und weil ich so behämmert bin, hab ich kein Erfolg bei Frauen. Ja ich verlier nicht die Hoffnung, denn eins weiß ich genau. Ich trinke täglich Dosenbier, denn Dosenbier macht schlau." Genau!
Im Herzen des Münsterlandes aufgewachsen machte ich meine ersten musikalischen Erfahrungen bereits im zarten Alter von 6 Jahren. Mein pausenloses Gekreische deutete bereits früh auf eine glanzlose Karriere hin. Mit 12 Jahren entdeckte ich das Schlagzeug für mich und war fortan der Rhythmusarbeit verfallen. Ich trommelte auf alles und allem was mir in die Quere kam und raubte meinen Eltern damit den letzten Nerv.
Anfang der 90er dann die erste Band: "Bad the Tuesday". Punkrock at its Best. Neben dem Malträtieren der Schießbude kam mein Engelsstimmchen erstmals in Form einer Art "Gesang" an die Öffentlichkeit. Legendärer Gig: "Open Air auf Gerdi's Stoppelacker". Das Woodstock des Münsterlandes. Unglaublich!
Mit der Band "Stentorian" kamen dann ab 1994 viele weitere teils große Konzerte, CD-Produktionen, Radio-Shows etc. dazu. Neben den Drums übernahm ich die Background-Vocals. War eine echt geile Zeit. Unglaublich gute Musiker, grenzenlose Kreativität, perfekt arrangierte Songs und beeindruckende Texte. Für mich immer noch "The Holy grail of Progressive Metal", das Konzept-Album "The Land". Sehr empfehlenswert!
Jetzt müsst ihr tapfer sein!
Auf der Welle der Schlager-Mania rund um den Grand Prix 1998 mit Guildo Horn fühlte auch ich mich berufen dieser musikalischen Entgleisung nachzukommen. Na, was denn, ich brauchte das Geld! Zum ersten Mal stand ich vorne am Bühnenrand, manchmal purzelte ich auch runter. Auf jeden Fall sagte man mir ein gewisses Talent nach Menschen zu begeistern und zum Mitgrölen zu bewegen. Und so tingelte ich über Feten, Feste und Veranstaltungen und versprühte den Glanz meiner außergewöhnlichen Aura. Puh, das kann doch nicht ernst gemeint sein!
Der Liebe an den Niederrhein gefolgt heuerte ich dann im Jahre 2008 bei der Krefelder Rockband "Concrete" an. Neben einem Live-Auftritt bei einem lokalen Fernsehsender blieben mir auf jeden Fall die Shows als Support der New Yorker Band "Adam Bomb" in Erinnerung. Wer Ozzy Osbourne für total bekloppt hält, sollte sich mal Adam Bomb reinziehen. Ziemlich heftig, aber abgefahrener Musiker!
Die Idee zu "Klangchaot in Biernot" kam dann im Jahr 2019. Nachdem es jobtechnisch immer schwieriger wurde sich einer Band anzuschließen und gute Mucker schwer zu finden sind, entschied ich mich auf eigene Faust was auf die Beine zu stellen. Inspiriert durch meine "Veerter Biergruppe" (kein Scheiß, die gibt's wirklich) und als Trinkbruder im Geiste recherchierte ich in das Teufelswerk namens Internet nach bierseliger Sangeskunst, um mich diesem Genre fortan hinzugeben. Ein Sänger war schnell gefunden: "ICH". Ein Gitarrist auch: "ICH". Und ein Trommler? Auch: "ICH". So fing ich an mit Händen und Füßen zu musizieren, um damit für mein zartes Stimmchen das Fundament für ein großes musikalisches Besäufnis zu erschaffen. Neben teils bekannten und teils unbekannten Songs des feuchtfröhlichen Genres erweitert sich das Programm mittlerweile immer mehr durch vergnügt angesäuselter Eigenkreationen. Untermalt mit kleinen, aber feinen Geschichten aus dem trinkfreudigen Alltag soll das Programm vor allem zum Mitmachen begeistern und der durstigen Kehle Anreiz für weitere unzählige Hopfenkaltgeschosse liefern. Kurz gesagt: Wer nüchtern bleibt verliert!
Also, tapfer bleiben!
Der Kabiertän